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  • AutorenbildMaria Wunder

Maria und Bassettklarinette

Leute Leute - lange nichts mehr gehört! Habe heute mit meiner Mama telefoniert und da ist mir gekommen, dass ich vielleicht mal wieder nach meiner Website schauen sollte. 

Ich spiele im November Mozarts Klarinettenkonzert mit dem Robert-Bosch-Sinfonieorchester. Ich freu mich schon sehr auf die beiden Konzerte in Gerlingen und Feuerbach. Und das Orchester freut sich scheinbar auch auf mich. Wie schon erwähnt, habe ich heute mit meiner Mutter telefoniert - sie ist ebenfalls Musikerin im Bosch-Orchester und hat mitbekommen, was unter den Musikern gerade so geflüstert wird. Der Dirigent hat eine Email an alle Musiker gesendet, mit einer Verlinkung zu meiner Homepage und der Aufgabe für jeden, herauszufinden, mit welchem Orchestermitglied ich verwand sei. Lustig, oder? Wie die künftigen Proben gelaufen sind, könnt ihr euch ja denken ;) Für mich war es jedenfalls der nötige Hinweis, meine Seite wieder etwas auf Vordermann zu bringen. 

Nun spiele ich also im November den lieben Mozart mit Orchester. Das Beste an der ganzen Sache ist, dass ich das Ganze auf der Bassettklarinette spielen werde. Hierfür bin ich schon ordentlich am Üben - hin und wieder auch am Fluchen... aber Besserung ist in Sicht :) Für alle, die nicht wissen, was eine Bassettklarinette ist. Ihr kennt vielleicht das Bassetthorn aus z. B. Mozarts Requiem - die Bassettklarinette ist also ein Zwischeninstrument zwischen Bassetthorn und Klarinette. Sie ist in A gestimmt und kann bis tief c, also eine Terz tiefer als die normale Klarinette, spielen. Mozart hat sein Konzert damals für eben diese Bassettklarinette geschrieben, allerdings hat sich das Instrument nicht durchgesetzt und ist daher nur noch sehr selten zu hören. Die meisten Klarinettisten, so auch ich bis vor Kurzem, spielen Mozarts Konzert auf der normalen A-Klarinette. Ich bin gespannt, wie die ersten Proben mit dem Boschorchester werden.. ich halte Euch auf dem Laufenden! 

Warum ich so lange nichts von mir hören hab lassen? Es ist ruhiger geworden, tatsächlich. Ich hatte im letzten Schuljahr unfassbar viel um die Ohren und wusste manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Daher habe ich mich auch dazu entschlossen, meine Unterrichtstätigkeit in Sinsheim an den Nagel zu hängen und etwas mehr darauf zu hören, was ich eigentlich möchte. Nun wird man sehen, was die Zeit mit sich bringt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich im neuen Job und kann mich, mehr als zuvor, auf meine Klarinette konzentrieren..


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